Geister sind nicht eindeutig definierbar und üben seit jeher eine große Faszination auf die Menschen aus. Es gibt sie in unzähligen Erscheinungsformen und Vorstellungswelten, so auch im Puppentheater. Wo man sich vom Geist keinen Begriff mehr machen kann, hilft das Puppenspiel der Fantasie auf die Sprünge und verleiht dem Ungreifbaren eine Gestalt.
„Zeit für Geister“ also auch imAugsburger Puppentheatermuseum – die neue Sonderausstellung nimmt Ahnen- und Totengeister auf der einen sowie Naturgeister auf der anderen Seite in den Blick und spiegelt die Vielfalt der Geister-Arten und ihre Repräsentation im Puppenspiel wider. Anhand von Leihgaben aus nationalen und internationalen Puppentheatern zeigt sich, wie Geistergeschichten lebendig werden und welch schaurig-schöne und faszinierende Wesen das Puppenspiel hervorbringt.
Exponate anderer Museen zum Ahnen- und Totenkult in unterschiedlichen Kulturen beleuchten, wie sich der Geisterglaube in kulturellen Praktiken manifestiert.
Eine KI-animierten Ahnengalerie erweckt bedeutende Vorfahren aus der Stadt Augsburg wieder zum Leben: Alle Wagemutigen können Kontakt mit der Geisterwelt aufnehmen und sich von Jakob Fugger, Elias Holl und Walter Oehmichen von deren Wirken erzählen lassen.
Die Ausstellung wird von einem vielfältigen Rahmenprogramm begleitet, das beGEISTERt. Weitere Informationen zu den Veransaltungen gibt es hier.
Wir danken unseren Leihgeberinnen und Leihgebern:
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